An meinem ersten Abend hier in Rumänien hatte ich das Glück, bei einem rumänischen Abendessen mit anderen Rumänienreisenden aus Berlin, einer Familie mit 3 Jungs aus Belgien und einem Amerikaner meinen Bauch mit sehr leckeren Spezialitäten voll zu schlagen. Ein ganz feiner Abend! Vorspeise: gefüllt Tomaten, gefüllte Eierpfannkuchen und rumänische Wurscht, dann einen sehr leckeren Eintopf, dann mit Reis und Gewürzen gefüllter Kohl und ne extrem leckere, sehr frische Eierschecke um der drohenden Unterzuckerung entgegenzuwirken und zwischendurch wurde kräftig selbstgebrannter eingegossen, der zum Glück nicht dem gängigen Klischee von dem alles webrennenden rumänischen Schnaps entsprach. Gekocht wurde authentisch von einer Breberin, 10 Minuten vom Campground entfernt, die wirklich total nett ist und sich durch diese unothodoxen Abende ein kleinen Zuverdienst schafft. Meine eigenen Essensvorräte waren gegen null geschrumpft, ich hatte noch nen Brötchen aus der Slowakei, Käse aus Ungarn und Tomaten, ach die waren auch aus Ungarn, aus dem netten Dorfladen. Dies alles hätte vermutlich für irgendwas gereicht, aber ich war extrem froh über diesen netten, kulinarisch versorgenden Abend. Außerdem hab ich mich auf die Berliner gefreut, nicht nur aus dickes-B-Verbundenheit, sondern auch wieder in meiner Sprache quatschen zu können. Wo wart Ihr schon? Habt ihr Tipps? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Der Abend war nicht nur essenstechnisch sehr schön, sondern auch sehr entspannt und aufschlußreich, natürlich haben sie mir den fröhlichen Friedhof (rumänisch: Cimitirul Vesel) in Săpânța empfohlen und ein Salzbad ganz in der Nähe, zum relaxen von Popo- u. anderen Muskelverspannungen. Mir wurde ein Markt empfohlen, wo ich mir vielleicht doch noch ne Sicherungskette für mein Moped zulegen kann, denn meine habe ich aus Gewichtsgründen, immerhin 6 kg, zu Hause gelassen. Dann haben die Berliner noch erzählt, das 2 von ihnen am nächsten Tag über die Ukraine nach Hause fahren! Und ich dachte, für die Ukraine brauche ich ein Visum, nene, der Reisepaß reicht, schade, denn der liegt brav bei mir zu Hause, Mist, da wäre ich doch auch glatt auch noch rüber… Aber egal, alles kommt zu seiner Zeit!
Maramureş im Nord-Osten von Rumänien, soll zu den schönsten und ursprünglichsten Gegenden in Rumänien gehören und so war im Nachhinein auch mein Empfinden. Berge, Wiesen, verstreute Dörfer, sehr viel alte Holtschnitztraditionen, Trachten, wunderschöne Holzkirchen und eben überall dieses Heu-reutern. Durch Maramureş zu fahren, hatte ein Gefühl in mir freigesetzt, in einem alten Märchenfilm zu sein.
Jetzt will ich erstmal Rumänien kennen lernen und besonders Maramureş die Gegend hier im Nord-Osten von Rumänien. Sie soll zu den schönsten und ursprünglichsten Gegenden in Rumänien gehören und so ist schon jetzt mein Empfinden. Berge, Wiesen, verstreute Dörfer, sehr viel alte Holtschnitztraditionen, Trachten, wunderschöne Holzkirchen und eben überall diese Heu-Reuter. Durch Maramureş zu fahren, setzt ein Gefühl in mir frei, in einem alten Märchenfilm zu sein.
In der Nacht musste ich mir zum ersten mal meine Ohropax reinquetschen, nicht wegen des schnarrchenden Zeltnachbarn, sondern die Hunde in den umliegenden Gehöften, die haben Alarm geschlagen und zwar in allen musikalischen Tonlagen, heulen, singen, profanes Bellen, am Stück kläffen, schreien, brüllen, erzählen, meckern, fluchen, animieren… einfach alles. Mit den Dingern in den Ohren war dann Ruhe, da hört man auch den eigenen Tinitus nicht mehr -einfach unglaubliche Stille, fast ein wenig beängstigend! Und wieder bin ich um 5 wach geworden und aufgestanden. Wie immer, Bad und Klo für mich alleine und das WiFi noch unausgelastet. Habe dann mal meinen ersten Tourbericht auf www.crosseria.de online gestellt. Bin ja hier fast etwas im Streß, die Menschen auf Facebook wollen und nehmen Anteil an meiner Tour (was mich ungemeint aufbaut und ermuntert, besonders weil es scheinbar gefällt, mein Gesabbel ? ), aber es gibt ja auch noch Menschen ohne Fatzebuchzugang, die auch gerne wissen wollen, wie es der Kaliga mit ihrem Abenteuer ergeht. Nachdem ich den Kampf mit WordPress, den Fotos und WiFi gewonnen hatte, bin ich gegen 11 los.
Săpânța, der fröhliche Friedhof in Rumänien. Die Zeichnungen beschreiben entweder das Leben oder die Todesursache der Verstorbenen. Viel wichtiger sind aber, so wurde mir erzählt, die Sprüche, Verse und Beschreibungen auf den Stelen. Leider, leider reicht mein rumänisch nicht mal ansatzweise, um diese zu verstehen.
Mein Ziel war Săpânța, der fröhliche Friedhof [Link öffnet Wikipedia] oder auch der heitere Friedhof, so nennt ihn Karpatenwilli auf seiner Webseite, dort ist auch eine schöne Beschreibung zum Friedhof und zur Maramureş-Gegend [Link zur Karpatenwilliseite]. Bei mir stand er nicht nur wegen dem fröhlichen Widerspruch zu sonst ehr traurig, nachdenklich und in-sich-gekehrt-sein machenden Friedhöfen auf der Liste, nein, er war das Erste, was mir bei meiner Reiseplanung zu Rumänien unter kam und wurde sofort als POI (PointOfInteress) in meiner digitalen Tourenplanung eingegeben. Das dritte Argument, er ist in der Nähe der ukrainischen Grenze, die wie gesagt, irgendeinen unbestimmten Reiz auf mich ausübt, so wie Rumänien. Auf dem Weg dorthin musste ich aber unbedingt endlich einen Bankomaten oder am besten eine Bank aufsuchen, denn noch war ich ohne einen LEI. Mein Essen gestern wurde großzügig auf meine Camprechnung geschrieben und natürlich wollte ich wissen, ob meine EC-Karte hier auch Probleme macht, denn bisher hat sie in allen nicht €uroländern mit angeblicher Ungedecktheit geglänzt. D=okay, Tschechien=nein, Össis=okay, Slowakei=okay, Ungarn=nein und Rumänien=?. In einer Bank, zwei Ortschaften von Breb entfernt, gegenüber der 3 Sterne-Pension Sandra ;-), hatte ich Glück im Unglück. Ein Techniker der gerade den Geldautomaten reparierte, konnte deutsch und half mir beim Übersetzen und meiner EC-Karten-Problembeschreibung. Die Bankangestellten waren dann total bemüht, mich irgendwie mit Bargeld versorgen zu können und zum Glück klappte es mit der VISA-Karte, denn auch hier gab meine EC-Karte nichts her. Ehrlich gesagt, ist das eine meiner Horrorvorstellungen, im Ausland ohne Geld darzustehen, eigentlich blöd, da VISA überall geht, nur eben entschieden teurer ist. Das war mir heute egal, endlich hatte ich das “Plastikgeld” in der Tasche. Rumänien ist das erste (und einzige EU-Land) was vor ein paar Jahren ganz revolutionär auf Plastikscheine umgestellt hatte, wasch-u. reißfest, wie meine Landkarten. Jetzt bin ich gerade selbst verwirrt, oben habe ich LEI geschrieben, aber die neue Währung heißt jetzt doch RON? Da muss ich mich mal schlau machen, ich habe es zwar schon so oft nachgelesen, aber irgendwie ist das nicht hängen geblieben. Erstmal nur soviel: Der Leu ([ˈleu], Plural: Lei, deutsch: Löwe). Noch mehr schlaues zur rumänischen Währung gibt es hier -> Wikipedia der Rumänische LEU.
So mein erstes rumänisches Geld! 100 LEI sind ca. 22 €. Die neuen Scheine sind aus Plastik, reiß- und wasserfest, sollen sehr fälschungssicher sein und sind irgendwie ganz hübsch gemacht mit diesem transparenten Clownsgesicht und der Blüte. Aber anfassen tun sie sich komisch, eben Plastik.
Tolles Gefühl Knete in der Tasche zu haben und bei herrlichstem Sonnenschein ging es weiter zu den fröhlichen Toten und unterwegs immer schön ans Tempolimit halten, ich habe keine Lust von der Policia angehalten zu werden, die stehen häufig in den Dörfern und machen Radarkontrollen, was allgemein die Rumänen UND vor allem die Deutschen und Össis nicht davon abhält, mit 90 Sachen durch die Ortschaften zu preschen. Noch bin ich brav ! Der Friedhof war Klasse (siehe Fotos), ich hatte Glück, es waren nicht allzuviele Touris da, aber die Kirche war leider wegen Restaurierung nicht begehbar und dann, dann schüttete es! Nicht kleine Hunde, sondern gaaanz große Kläffer mit Donner und Blitz. Was ein bißchen schade war aber eigentlich auch kein Problem gewesen wäre, ich habe recht schnell gelernt, das das Wetter, egal welches, so schnell wegzieht, wie es gekommen ist, dank der Karpaten und seinen Winden, außerdem hatte ich seit der Landesgrenze ein ganz wunderbares Gefühl der Gelassenheit und Entschleunigung an mir bemerkt. Es gab nur ein Problem! Mitten in den fallenden Kläffer viel mir ein, das ich vergessen hatte, die Regenschutzkappe auf meinen USB-Ladestecker am Moped wieder raufzustecken und ahnte, das das einen vatalen Elektroschaden geben könnte. Näße und Strom, ist so ungefähr wie Sandra und ihre Menschenliebe! Ich also mitten zwischen den Kläffern losgehechtet, was vermutlich etwas behebig aussah so mit fetten Motorradstiefeln, Kamera, Helm und Motorradjacke und ehr einem Schildkrötengang glich, aber ich war gewillt, das Schlimmste zu verhindern. Angekommen, klitsch, wirklich klitsch nass, Deckel rauf und ganz schnell ab in ein benachbartes Café. Da saßen zwei Polizisten die mich echt mitleidig ansahen, zum Glück hab ich meinen begossenen Pudelanblick nicht selbst gesehn, puh! Ne Stunde später, es fielen nur noch kleine Fußhupen, in der alle möglichen Szenarien vor meinem inneren Auge abgelaufen sind, von Totalschaden oder zumindestens nem durchgeschmorrter Kabelbaum, mein Rücktransport wegen Kolaterialschaden durch den ADAC organisiert, ging ich raus, steckte den Zündschlüssel rein, hielt die Luft an und drehte ihn ganz vorsichtig um und … JIPPY!! Sie sprang an und auch der USB-Stecker leuchtete herrlich blau!! Boah, Kaliga, soviele Elektroengel kannst du garnicht auf deiner Seite haben! Hab ich doch, hab ich doch!! Dann fuhr ich entspannt Richtung Breb zurück, unterwegs nicht im einem Kaufland und auch nicht bei Lidl oder Penny (gibt es hier alles), sondern in einem COOP anzuhalten und mich von der erst skeptisch blickenden dann doch freundlich beratenden Verkäuferin zu möglichen Nudelsoßenbeilage zu meinen ausgesuchten Nudeln animieren zu lassen.
Und zu meiner großen Freude stellte ich fest, das es Espresso zu kaufen gibt, irgendwie verbinde ich Rumänien nicht mit Kaffe und schon garnicht mit Espresso, ich trinke ja nur Espresso, da ich Kaffee wegen seiner Röstung nicht vertrage und er mir auch nicht schmeckt. Die erste aus Berlin mitgenommene Packung Espresso habe ich morgen geschafft und mein kleiner Horror war, keinen Nachschub zu bekommen! Komisch was einem auf so einer Reise alles wichtig wird? Aber allet jut!! Rumänien kennt auch strong Coffee, wie die Verkäuferin mit einem etwas mitleidigen Lächeln anmerkte.
Stiefelfreie Zeit! In der Hängematte liegen, fotografieren, träumen, Nachbarn beim campen und Kindererziehen beobachten, wegdösen, wieder aufwachen und noch immer in der Hängematte liegen, war also doch kein Traum… ;-). Und das solange, bis der Magen knurrt oder die Blase entlastet will. Was für ein Leben!! WUNDERBAR.
Dann nach Hause, eine von meinem Navi vorgeschlagene Schotterstrecke dorthin ingnorierend, ich brauchte Asphalt, obwohl es heute klasse war, eine leere und damit leichte Karre zu fahren, die surrt dann einfach schnuckliger und die Kurven machen mehr Spaß, hab ich den Nachmittag faul in der Hängematte verbracht, mein iPad zum laden vertrauensvoll in der 50 Meter entfernten Küche angeschlossen und geträumt, geruht, gedöst und meinen Elektroengeln gedankt. Nach ner Weile bin ich in die Küche wo mein iPad plus Kabel aber nun OHNE Stecker lagen. Ich hab echt an mir gezweifelt, bin ja etwas huschig geworden, was ich von mir eigentlich nicht kenne, aber ich war mir SICHER das ich das Kabel in den Stecker und diesen in die Steckdose gesteckt hatte! Upps leichte Panik, denn das war der einzigste Stecker den ich mit hatte, irgendwie blöd. Bin dann zu Eveline, so heißt die niederländische ‘Chefin’ und hab sie gefragt ob sie einen Stecker gefunden hätte und ihr kurz berichtet… Sie konnte es sich nicht erklären und es kamen, unvorstellbar, nur die belgische Familie in Betracht, da sie 30 Minuten nachdem ich mein iPad zum laden eingestöpselt hatte, in diesem Haus ihre Sachen zusammen gepackt hatten und abgereist sind. Wir konnte es uns beide nicht vorstellen, wer bitteschön läßt denn nen iPad mit Ladekabel liegen und nimmt nur den Stecker mit? Sie bat ihren Freund Matthijs, der Familie eine Mail hinterherzuschicken und nachzufragen. Ich war etwas gedrückt, weil es damit hieß, das meine Lademöglichkeit fürs Handy und iPad für den Rest der ganzen Tour nur noch übers Moped laufen musste und das geht nur, wenn ich die Karre bewege, sprich der Motor an ist. Das mit dem Handy wäre okay, das ist schnell geladen, aber das doofe iPad braucht wesentlich länger und wegen meiner Batteriearie in Österreich bin ich noch nicht wirklich entspannt, wenn ich mein iPad anschließe. Zum Glück erfreut sich das Fallobst ja von allgemeiner Beliebtheit und ich konnte mir erstmal einen Ladestecker ausleihen. Nach 3 Stunden kam der neuen Bewohner des Hostel zu mir, gab mir meinen Stecker und meinte, das er UNTER der Spüle in einer Salatschüssel gelegen hatte und schob eine kurzen, aber sehr treffen Bemerkung hinterher: crazy people!! Puh, alles wieder gut. Meine Geschichten können weiter geschrieben werden, ich kann die Bilder weiterhin von meiner Kamera ziehen und bearbeiten, alles online stellen und Euch weiterhin erfreuen!! Was ich wirklich von Herzen tue!
Ach ja, das kann man natürlich auch in der Hängematte liegend machen, sich in die Bilderwelt von anderen begeben und dabei (schwingend) auf Entdeckungsreise gehen.
Aber für heute reicht es, ich habe im Hostel nen Thriller endeckt, nachdem ich die Kultur/Fotobänder durch bin, mir meinen Rotwein schmecken lassen, doch keine Nudeln gekocht und nu gehe ich jetzt ins Bett, stöpsel mir die Ohren zu, den das Gejaule hat mit einsetzender Dunkelheit wieder angefangen und werde mich in böse Fremdgeschichtenwelten begeben. Gut Nächtli.
Ps.:Online gestellt wird erst morgen früh. Ich hoffe, Du hattest viel Spaß beim lesen? Ich zumindestens, hatte dolle Spaß beim schreiben.
Pss.: Ich lerne hier viel über Kinder, mein estnischer Papanachbar macht sich jeden Abend zum Klops, damit sein ca. 3-4 Jahre junges Töchterchen ihr Essen ißt, sehr sehr lustig. Die Tochter von Eveline & Matthijs hatte nen Mamatag, da geht kein Schritt ohne selbige sonst wird gebrüllt, geschimpft, gebockt, überhaupt campen hier mehr Paare mit Kindern in allen Altersklassen als Erwachsene ohne und ich bin scheinbar die Einzigste, die als Single unterwegs ist und was ich noch bei meiner Über-Land-Fahrerei heute gesehen habe, rumänische Kinder müssen arbeiten, richtig hart arbeiten, Heuernte, Holzhacken, Pferdekarren lenken.
Psss.: Meine LuMa verliert nachts Luft. Das ist außer hart, also richtig hart auch noch richtig doof! Na Egal.
Was soll ich sagen… immerhin 3 Sterne ;-)! So mein erstes rumänisches Geld! 100 LEI sind ca. 22 €. Die neuen Scheine sind aus Plastik, reiß- und wasserfest, sollen sehr fälschungssicher sein und sind irgendwie ganz hübsch gemacht mit diesem transparenten Clownsgesicht und der Blüte. Aber anfassen tun sie sich komisch, eben Plastik. Morgendlicher Blick aus meinem Zelt in Breb/Maramureș/Rumänien. Wenn man früh als erstes sowas sieht, kann die Welt nur in Ordnung sein!
Eine der traditionellesten Arten in Rumänien, das Heu für den Winter zu trocknen und noch dazu sieht es einfach wunderbar aus. Wenn ich da an Brandenburg und die in Plastik eingeschweißten Heurollen denke… brrr. Solch ein wunderbares Tor ist typisch für diese Maramureș-Gegend. Ich fand die total beeindruckend und konnte mich einfach nicht sattsehen. Was da für Arbeit drin steckt!
Săpânța, der fröhliche Friedhof in Rumänien. Die Kirche war wohl vor zwei Jahren schon wegen Restaurierung geschlossen, leider konnte ich im Sommer 2014 auch nicht hinein, das wäre eine der wenigen gewesen, die mich auch von innen interessiert hätte, sonst bin ich ja nicht so für tote Geschichte. Da steht irgendwas mit Sommer, Blatt erhöht Milch und Milcheimer… Schade, falls hier jemand rumänisch kann, könnte er/sie vielleicht die Übersetzung als Kommentar zum Bild post, vielen herzlichen Dank!! Săpânța, der fröhliche Friedhof in Rumänien. Der Chef höhst persönlich, Stan Ioan Pătraș, liegt natürlich auch auf “seinem” Friedhof. Pătraș (* 1908 in Săpânța (Rumänien); † 1977 ebenda) war ein rumänischer Künstler. Über Jahrzehnte gestaltete er den Friedhof in der Gemeinde Săpânța im Kreis Maramureș im nördlichen Rumänien in besonderer Weise, so dass dieser jetzt als “Fröhlicher Friedhof” (rumänisch: Cimitirul Vesel) weit über Rumänien hinaus bekannt ist und Touristen anzieht: Die traditionellen hölzernen Grabstelen verzierte Patras mit handgemalten Bildern der Verstorbenen und mit Versen zu ihrem Leben. [Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Stan_Ioan_P%C4%83tra%C8%99]
Tja man sieht sie nicht, die Hunde die da gerade mit Blitz und Donner vom Himmel fallen. Das war der Moment, wo mir eingefallen ist, das ich an meinem Motorrad vergessen hatte, die Regenschutzkappe auf den USB-Stecker zu stecken!! MIST. Also Kamera unter T-Shirt, Helm und Jacke irgendwie in den anderen Arm klemmen und mit den Motorradstiefeln so schnell wie möglich zurück zum Motorrad, um größeren Schaden zu vermeiden. Săpânța, der fröhliche Friedhof in Rumänien. Ein Leben am Webstuhl oder der Tot am Webstuhl? Ich weiß es nicht, aber der Webstuhl scheint wichtig in ihrem Leben gewesen zu sein. Ich hoffe nicht, das diese Dame am Herd gestorben ist…
Also Taxifahrer war er nicht, aber ist er vielleicht in seinem Auto zu Tode gekommen oder war das Auto das wichtigste in seinem Leben? hmm… Săpânța, der fröhliche Friedhof in Rumänien Săpânța, der fröhliche Friedhof in Rumänien
Săpânța, der fröhliche Friedhof in Rumänien Săpânța, der fröhliche Friedhof in Rumänien. Die Zeichnungen beschreiben entweder das Leben oder die Todesursache der Verstorbenen. Viel wichtiger sind aber, so wurde mir erzählt, die Sprüche, Verse und Beschreibungen auf den Stelen. Leider, leider reicht mein rumänisch nicht mal ansatzweise, um diese zu verstehen. Stiefelfreie Zeit! In der Hängematte liegen, Beine fotografieren, träumen, Nachbarn beim campen und kindererziehen beobachten, wegdösen, wieder aufwachen und noch immer in der Hängematte liegen, war also doch kein Traum… ;-). Und das solange, bis der Magen knurrt oder die Blase entlastet werden will. Was für ein Leben!! WUNDERBAR.
Ach ja, das kann man natürlich auch in der Hängematte liegend machen, sich in die Bilderwelt von anderen begeben und dabei auf Entdeckungsreise gehen (schwingen).
[Anmerkung von der Redakteurin (also icke): Tag 4 bis 9 konnte ich erst nach meiner Rückkehr online stellen, weil ich entweder zu faul war zum schreiben (trifft nisch janz zu) oder ich mehr Energie auf meine Facebookstatusmeldungen gelegt habe (trifft zu) und die mitgeführte Technik ein einfaches paste© nicht zugelassen hat (trifft janz doll zu, dank iPad :-()]